Was ist Schule als Staat?

Schule als Staat ist das wohl größtmögliche Schulprojekt überhaupt, das am Gymnasium Unterrieden zum ersten Mal durchgeführt wird:

 

In einer Projektwoche wird die Schule zum Staatsgebiet, die Zimmer werden zu Geschäften und Arbeitsplätzen, Schüler und Lehrer zu gleichgestellten Staatsbürgern, mit all ihren Rechten aber auch Pflichten. Sie gründen und arbeiten in vielen verschiedenen Betrieben oder als Beamte für den Staat in einer der staatlichen Institutionen und verdienen damit ihr Geld, das sie in der eigenen Staatswährung erhalten.

Dieses kann man für kulinarische Angebote und anderen Aktivitäten bei anderen Betrieben ausgeben.

 

Wichtige Entscheidungen treffen die vom Volk gewählten Politiker: es gibt einen Präsidenten, ein Parlament mit Abgeordneten aus verschiedenen Parteien, das Gesetze verabschiedet, an die es sich zu halten gilt. Die Regierung versucht mit ihren Behörden wie der Polizei, Arbeitsamt, Finanzamt, etc. für Recht und Ordnung zu sorgen.

 

Bei diesem Projekt handelt es sich keinesfalls um ein Planspiel, es ist eher eine Simulation eines "echten" Staates, denn alle Beteiligten (bekommen zwar Hilfestellung) sind aber schließlich frei in ihrer Entscheidung, was sie tun werden.


Natürlich können auch Besucher mit einem Visum, das man am Haupteingang erwerben kann, den Staat besuchen.